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Amalfiküste/Ravello
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In einer wundervollen Lage, zwischen dem Tal Dragone und Rheginna erhebt
sich Ravello, 350 Meter über dem Meeresspiegel über Maiori und Minori. Ravello
ist weltweit bekannt als die Stadt der Musik.
Der Ort besteht aus kleinen Häusern, engen Gassen, Kirchen mit wunderschönen
Mosaiken, aus der arabischen und byzantinischen Zeit, und behält noch seinen
Charme als mittelalterliches Dorf.
Gegründet wurde Ravello wahrscheinlich zwischen dem IV und VI Jahrhundert n.
Chr.
Im IX Jahrhundert wurde die Stadt der Republik Amalfi anerkannt.
In Ravello ließen sich Musiker, Schriftsteller und Künstler aus aller Welt
inspirieren, unter diesen Ruskin, Mirò, Echer, Gide, Lawrence, Turner.
Richard Wagner schrieb im Garten der Villa Rufolo sein Meisterwerk
„Parsifal“.
Im Jahre 1819 verbrachte der große Maler William Turner seinen Urlaub in
Italien. Er ist bis nach Ravello vorgedrungen. Die Skizzen die er von der
Amalfiküste machte sind heute in der Tate Gallerz in London ausgestellt.
Heute ist diese faszinierende Stadt dank der Hotels, alle mit Meerblick, die
sehr gut in die Landschaft passen, ein wichtiges touristisches Zentrum für
Einheimische und Fremde aus der ganzen Welt.
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Sehenswert sind in Ravello die Villa Rufolo dessen Eingang sich
rechts vom Dom befindet.
Villa Rufolo ist ein Meisterwerk des zweiten Jahrhunderts. Entlang der Allee
erreicht man die sogenannte Terrasse Riccardo Wagner der sich hier vom
wunderschönen Panorama inspirieren ließ.
Die Schwindel erregende Aussicht ist jeden Sommer Hintergrund für die Wagner-
Festspiele, traditioneller Termin für die begeisterten Anbeter der
klassischen Musik seit 1953. Für diese Gelegenheit sind regelmäßig Shuttlebusse
unterwegs die direkt vor allen Hotels der Amalfiküste halten.
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Die andere panoramische Villa in Ravello ist di VILLA CIMBRONE im
Jahre 1904 von Ernest William Beckett erworben. Mit lokaler Belegschaft hat er
sie in 15 Jahren in eine Villa verwandelt, in der sich antike und moderne Stücke
kreuzen.
Der englische Gentleman, unter Depression leidend, nachdem er die Welt umkreist
hatte, entschied er in diesem wundervollen Ort unterzukommen, in dem er endlich
von seiner Krankheit geheilt wurde. Vom Aussichtspunkt kann man einen der
schönsten Panoramaanblicke der Welt bewundern. „Der Schönste!“ wie einst der
berühmte Autor Gore Vidal sagte, seit Jahren in Ravello wohnhaft.
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Bei einem Spaziergang in Ravello sollte man auf jeden Fall besuchen:
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KORALLENMUSEUM: im Jahre 1986 gegründet sind hier Korallmanufakturen,
Cameos, geschnitzte Perlmutter und Muscheln, seit der römischen Epoche bis zum
vergangenen Jahrhundert.
Am Eingang des Dorfes befindet sich die romanische Kirche SANTA MARIA A
GRADILLO, des XII Jahrhundert. Hier befand sich der Adelssitz von Ravello,
ein Privileg der Antike. Es handelt sich um den Ort an dem man das Herzogtum
erhielt.
Weiter auf der Außenseite, nach dem Bogen des CASTELLO, befindet sich ein
Palast, Festung aus dem Jahre 1200. Hier trifft man auf den großen Platz
Vescovado, mit seinen großen Pinienbäumen; am Ende befindet sich die Kathedrale
des Heiligen PANTALEONE. Sie wurde im Jahre 1087 auf Wunsche der Familie Rufolo
erbaut. Sie war Bischofsdom bis zum XIX Jahrhundert, Epoche in der Amalfi wieder
zu einer Großstadt wurde.
An der Außenseite, am Boden des Baus, der schöne Glockenturm des ´200. Links vom
Dom, entlang einer angenehmen Treppe, erreicht man Via S. Giovanni del Toro.
Entlang dieser Straße findet man: den aus dem 13. Jahrhundert stammenden PALAZZO
CONFALONE, auf der linken Seite das Rathaus, das sich in der CASA DI TOLLA des
XI Jahrhundert befindet; und dann noch, auf der rechten Seite, den imposanten
Aussichtspunkt PRINCIPESSA DI PIEMONTE, der die Küste von Minori bis Capo D´Orso
dominiert.
Vom Platz aus, nach dem Dom rechts, zeichnet ein quadratischer Turm den Eingang
in die VILLA RUFOLO, schöner Komplex in arabisch-sizilianischem Stil. Er
wurde im XIII Jahrhundert von der Familie Rufolo erbaut. Vielleicht die reichste
Familie von Ravello.
Außerhalb der Villa Rufolo, folgt man der Straße rechts, in die Via S. Francesco
und erreicht die Kirche des Heiligen Francesco, die im Jahre ´700 wiedergebaut
wurde. Man kann heute noch die originale gotische Struktur erkennen. In der Nähe
befindet sich das Kloster das im Jahre 1222 vom selben Heiligen Francesco
gegründet wurde. Weiter geht es in Via S. Chiara. Hier kann man die Kirche von
S. Chiara bewundern mit dem wunderschönen Majoliken Boden aus dem 18.
Jahrhundert und das anliegende Kloster des Jahres 1333.
Der Spaziergang endet in der VILLA CIMBRONE, ein Gebäude mit zwei Türmen
und einem Innenhof, erhalten durch den Zusammenbau antiker Reste. Auf der linken
Seite des Eingangs befindet sich der auf das Meer blickende Garten mit Rosen,
Kamelien, Hortensien, Begonien und exotischen Pflanzen; am Ende eines langen
Pfades, mit Statuen geschmückt, befindet sich eine fantastische Terrasse mit
Blick aufs Meer mit dem berühmten Ausblick. Dann die Grotte der Eva, del kleine
Tempel von Bacco, der Pavillon des Teesaales: alles wunderschön geschmückt mit
artistischen Marmorkunstwerken und Statuen.
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