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Amalfi/Amalfiküste Tauchen
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Die Amalfiküste mit ihrem kristallklaren Meer eignet sich sehr gut für das
Tauchen und das Schnorcheln.
Qualifizierte Tauchcenter findet man im Ort Praiano,
wo man die Ausrüstung wie Taucheranzug, Sauerstoff, Taucherbrille und
Taucherflossen auch mieten kann. Für Neulinge, oder wer Lust hat, kann in Urlaub
an der Amalfiküste auch den Tauchschein erwerben.
Die Tauchstellen an der Amalfiküste sind verschiedene und gehen von 8 bis auf 40
Meter. Selbst die smaragdgrüne Grotte in Amalfi mit ihren Stalaktiten und
Stalagmiten, der Unterwasserkrippe, ihre vom Kobaltblau und Türkis bis zum
Smaragdgrün ist eine fantastische Tauchstelle. Ebenso gibt es sehr schöne
Tauchstellen in Capo di Conca, Grotta dello Zaffiro, Punta Germano, Isole Li
Galli, Ischitella, Torre di Grado.
Das Tauchzentrum organisiert Tauchausflüge sowohl tagsüber als auch in der
Nacht. Dabei sieht man rote und gelbe Gorgonien, Hummer, Zackenbarsche, rote
Korallen, Geißbrassen, Zahnbrassen, Kraken-Oktopusse, Garnelen,
Meeresschwämme, Neptungras. Der Spaß ist garantiert!!!
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ROTE GORGONIE
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Rote Gorgonie, Paramuricea clavata, findet man sehr oft im Mittelmeer bei
einer Tiefe von 15, 20 Meter bis 80 Meter. Sie leben an steilen Felswänden und
lassen ihre Äste in der Strömung treiben. Die Kolonie muss nicht durchgehend rot
gefärbt sein. So findet man auch oft Kolonien, bei welchen ein Teil gelb gefärbt
ist. Auch gibt es blaue Exemplare. Sie ernährt sich von Plankton, Staubfutter,
und Artemien. Sie orientieren sich an Strömungen, deshalb siedeln sie sich an
Steilwänden und Überhängen in 5 bis 150 m Tiefe.
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GELBE GORGONIE
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Gelbe Gorgonien sind die häufigste Art von Gorgonien im gesamten Mittelmeer.
Mit einem Wachstum von 0,5 bis 3 cm pro Jahr, können sie an von Strömungen
geschützten Stellen bis zu 50 cm wachsen und die Dichte eines Waldes erreichen.
Die Struktur ist weich und flexibel dank der Gorgonina. An den Ästen entfalten
sich Polypen, die ca. 4 mm messen.
Gorgonien sind das natürliche Habitat für viele Meerestiere.
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HUMMER
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Der Hummer ist ein Krebstier aus der Familie der Hummer artigen Decapoda.
Bis heute ist noch unbekannt wie alt ein Hummer werden kann. Die Wissenschaftler
schätzen ein Alter bis zu 100 Jahren. Bekannt ist das sie sehr langsam wachsen.
Sie können ausnahmsweise bis zu 70 cm lang und 9 Kilogramm schwer werden. Meist
sind diese Tiere kleiner als 30 cm und wiegen etwa 1 Kilogramm.
Ihre Farbe variiert je nach Futter und Umgebung von von einem kräftigen Blau bis
hin zu dunklen Violett tönen. Die Merkmale dieser Tiere sind die Scheren, die
bei älteren Hummer recht groß werden können. Die Scheren sind unter sich recht
unterschiedlich.
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Eine ist mit scharfen Zähnen ausgestattet und wird selbstverständlich als
Angreifer und Beutefang genutzt. Die andere Schere ist
wie ein Nussknacker und wird ähnlich wie dieser zum Zertrümmern benutzt.
Beide Scheren werden als Verteidigungswaffen eingesetzt, sowohl gegen Tiere als
auch gegen Menschen. Diese sind in Wasser wirklich gefährdet, der Hummer ist
außer Wasser nicht leicht beweglich. Hummern können sowohl Links- als auch
Rechtshänder sein.
Hummer leben in Höhlen in 2 bis 40 Meter Tiefe und sind sesshaft. Sie bewegen
sich das Leben lang nur in temperiertem Wasser in einem Umkreis von von 4 bis 5
Kilometern.
Sie sind Einzelgänger und leben von Muscheln und Würmern lebenden Fischen, aber
auch selbst von Hummern, da sie Kannibale sind. Tagsüber ruhen sie sich in den
Höhlen oder unter Steinen aus und nachts gehen sie auf Jagd.
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CERNIA/ZACKENBRASCH
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Zackenbarsche bilden eine große Unterfamilie der Sägebarsche.
Man zählt 350 Sorten weltweit.
Die meisten Arten erreichen eine Größe zwischen 20 und 80
Zentimetern. Viele Arten sind bunt gefärbt, viele dienen als
Speisefische.
Als Erkennungsmerkmal haben sie einen großen Kopf und ein Maul mit
einem deutlich hervorstehenden Unterkiefer.
Zur Nahrung der Zackenbarsche gehören üblicherweise Fische und
Krebsartige. Zackenbarsche leben in der Regel allein und kommen nur
zur Fortpflanzung zu größeren Gruppen zusammen. Viele Arten sind
zeitlich gestaffelte Hermaphroditen, die als Männchen beginnen und
später weiblich werden.
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Die meisten Arten findet man im Bereich von Korallenriffen,
häufig verteidigt ein Tier ein gewisses Territorium im Riff oder
doch zumindest eine eigene Höhle.
Wenn Sie nicht erschreckt werden lassen sie sich von dem Taucher ins
Gesicht schauen.
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ROTE KORALLEN
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Die rote Koralle ist die einzige Korallensorte die im Mittlermeer lebt und
zwar von Griechenland bis nach Tunesien, Gibraltar, Korsika, Sardinien,
Sizilien, Balearen Inseln. Außerdem findet man sie auch im Ost Atlantik,
Portugal, Kanarien, Marokko, Cap Verde.
Rote Koralle findet man von 20-30m bis 200m im tiefen Wasser, in der Regel im
Dunkeln mit wenig Vegetation.
Sie ernährt sich von Plankton und wächst ca. 3-4 cm jährlich in Höhe und hat
einen Durchmesser von ca. 0,50-0,80 mm. Sie orientieren sich an den Strömungen,
deshalb siedeln sie sich an Steilwänden und Überhängen in 5 bis 150 m Tiefe.
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SARAGO/GEISSBRASSE
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Der biologische Name ist Diplodus Sargus, und gehört zu der Familie der
Sparidae. Diese Fische sind üblich im Mittelmeer und im atlantischen Ozean. Sie
leben im Küstenbereich, vor allem auf Felsboden, im tiefen Wasser bis zu 130
Meter. Sind starke und kräftige Fische, die in Schwärmen leben und sich von
Seeigeln und kleinen wirbellosen Fischen und Kleinkrebsen ernähren. Der Körper
ist rundlich und durchschnittlich erreichen sie eine Körperlänge von 30
Zentimetern und ein Gewicht von 1300-1500 Kg.
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Der Kopf besitzt sehr große Augen, sowie ein kleines endständiges Maul. Der
Rücken und die Flanken sind silbrig grau, mit gelben Längsreihen. Vor und hinter
der Rückenflosse befindet sich jeweils eine schwarze Querbinde, die dem Fisch
den Namen gibt. Die Bauchflossen sind brustständig und dunkel.
Der silbrige Glanz, die zarten Farben und die durchscheinenden Flossen verleihen
der großen Geißbrasse eine eigene Schönheit.
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DENTICE/ZAHNBRASSE |
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Der Zahnbrasse befindet sich üblicherweise im Mittelmeer. Die älteren Fische
schwimmen überwiegend einzeln, Jungtiere in kleinen Gruppen zusammen. Jüngere
Tiere haben einen braun-blauen Rücken mit schwarzen Flossen, während die Älteren
eher blau-grau sind.
Die Zahnbrasse hat einen flachen, ovalen Körper, und erreicht eine Körperlänge
von bis zu einem Meter und ein Gewicht von 14 bis 20 Kg. Zahnbrassen schwimmen
eher auf Felsboden und Sandboden in einer Tiefe von 15-50 Metern. Sie ernähren
sich von kleineren Fischen, Weichtieren und Tintenfischen.
Der Name soll aus dem Latein stammen und nach dem großen Zahn kommen.
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POLPO-OKTOPUS-KRAKEN
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Die Kraken gehören zur Familie der achtarmigen Tintenfische, werden auch "Oktopus"
genannt, weil sie nämlich 8 anstatt von 10 Fangarmen haben. Im griechischen
bedeutet "okto" nämlich Acht. Der gemeine Krake ist vor allem an den felsigen
Küsten des Mittelmeeres und Atlantiks verbreitet. Im Mittelmeer und in anderen
wärmeren Gewässern können einem gemeinen Oktopus bis zu 1 Meter lange Fangarme
wachsen. Wie andere Meerestiere sind auch die Kraken kiemenatmend, jedoch können
sie für begrenzte Zeit das Wasser verlassen. Kraken haben gar keine Schale, sind
daher sehr beweglich und flexibel, können selbst durch engste Spalten und Löcher
schlüpfen.
Nutzen ihre Arme, um sich auf dem Meeresboden zu bewegen und falls sie flüchten
müssen, gehen sie mit dem Körper voran und ziehen die Arme hinterher. Im
Gegensatz zu anderen Kopffüßlern, ist der Oktopus Grundbewohner, lebt also am
Meeresboden. Dort versteckt er sich und nutzt seine 8 Fangarme um Krabben,
Schnecken und Muscheln, aber auch selbst andere Kraken zu fangen. Gejagt wird
jedoch nur nachts. Kraken haben auch einen „Lieblingsarm“, den sie häufiger
benutzen als die anderen Arme.
Kraken gelten als die intelligentesten Weichtiere, da sie neugierig sind, in
Gefangenschaft können die Artgenossen schnell imitieren. Im Freien sind in der
Regel Oktopusse erst einmal Einzelgänger bzw. Einsiedler.
Nur zur Fortpflanzung wird dieser einsame Lebensstil aufgegeben. Sie leben nur 1
bis 4 Jahre – ganz genau ist ihre Lebenserwartung nicht bekannt.
Das Leben der männlichen endet meist direkt nach der Begattung, das Weibchen
überwacht vor ihrem Tod noch die Aufzucht der Jungen, danach verstirbt das
Krakenweibchen häufig an schlichter Erschöpfung oder wird von Feinden getötet,
gegen die es sich nicht mehr wehren kann.
Kraken sind in der Regel ungefährlich und nicht aggressiv. Werden sie
provoziert, so beißen sie, was schmerzhaft, aber harmlos ist.
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Der Legende nach sollen Oktopusse mit ihren Fangarmen Menschen erwürgt und
Schiffe versenkt haben. Wahr ist: einen Oktopus aus seiner Höhle herauszuholen,
ist fast unmöglich.
Der Oktopus klammert sich so fest, dass sie beim starken ziehen eher ein paar
Oktopusarme abgeben. Besonders bekannt geworden ist der Krake Paul, der während
der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 als Orakel diente!!!!
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SPUGNA DI MARE/MEERESSCHWAMM
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Meeresschwämme sind Tiere, die meist in Meeresgewässern leben, nur wenige
Arten leben im Süßwasser. Man schätzt, dass sich vor etwa 700 Millionen Jahren
die ersten Schwämme auf der Erde gebildet haben. Weltweit existieren heute rund
7500 von wenigen Millimetern bis über drei Meter Höhe.
Meeresschwämme haben keine Organe, keine Muskel, Nerven und Sinneszellen. Sie
leben bevorzugt auf Hartboden, können sich aber auch auf Pflanzen oder
Weichtierschalen bilden.
Die Schwämme ernähren sich durch Filtration. Sie sind ausgezeichnete Filtertiere
und tragen zur Verbesserung der Wasserqualität bei, indem sie das Wasser von
Schwebstoffen und sogar von Bakterien befreien. Manche Schwämme filtrieren dabei
bis zum Vierfachen ihres eigenen Volumens pro Minute. Sie wachsen vorzugsweise
an dunklen Stellen und haben sehr bunte Farben.
Schwämme können ein sehr hohes Alter erreichen. Der älteste bekannte noch
lebende Schwamm der Art Scolymastra joubini soll etwa 10.000 Jahre alt sein und
zählt somit zu den ältesten Lebewesen unseres Planeten.
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POSIDONIA OCEANICA/NEPTUNGRAS
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Das Neptungras ist eine endemische Wasserpflanze des Mittelmeeres, die zur
Familie der Posidoniacee (Angiosperme Monocotiledoni) gehört.
Es bildet auf sandigem Meeresgrund dichte, oft mehrere Meter dicke Bestände, die
von unzähligen anderen Tieren und Algen bewohnt werden.
Das Neptungras sieht einem Grasbüschel ähnlich.
Die Rhizome wachsen sehr langsam, große Bestände können daher Jahrhunderte alt
sein. Die Blätter können bis 1 Meter lang werden.
Das Posidonia blüht im Frühling und Herbst. Die Früchte, die schwimmfähig sind,
werden in der Volkssprache "Meeresoliven" genannt.
Sie unterscheidet sich von den normalen Algen dank ihrer Wurzel. Sie ist sehr
wichtig für das Ökosystem des Meeres. Das Posidonia ist ein Zeichen für gute
Wasserqualität.
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Entdecken Sie mit uns die wunderschöne Amalfiküste
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